RCT Golden Hour-Video

Auf der Suche nach den entscheidenden Millimetern trainieren unsere Athleten auch in den frühen Morgenstunden. Die Ästhetik des Ruderns fasziniert uns immer wieder, speziell wenn wir von talentierten Videographen in Szene gesetzt werden. Rudern verkörpert Passion und Teamgeist, es schweisst uns zusammen und bringt uns weiter.

Vielen Dank an Timon Flückiger hinter der Kamera.

RCT Update Corona-Massnahmen 31.5.2021

Folgende Bestimmungen, basierend auf den Vorgaben des Schweizer Ruderverbandes, gelten im Ruderclub Thalwil ab morgen, 31. Mai 2021:

  • Der Clubraum und die Küche sind wieder geöffnet, wobei eine Maskenpflicht herrscht. Die einzige Ausnahme gilt beim Konsumieren, jedoch darf drinnen und draussen nur in 4er-Gruppen gegessen und getrunken werden.

  • Neu dürfen sich Gruppen von 50 Personen treffen, sei dies fürs Rudern oder für Vereinsanlässe.

  • Die Maskenpflicht während dem Rudern ist aufgehoben, sofern alle Kontaktdaten über das Logbuch gesammelt werden. Jede und jeder ist deshalb dazu verpflichtet sich im Logbuch einzutragen. Die Maskenpflicht gilt weiterhin, fürs bereitmachen vor und putzen nach dem Rudern.

  • Für Gäste haben wir ein Formular, welches für jeden Gast separat ausgefüllt werden muss. Neben dem Logbuch hat es einen QR-Code welcher zum Formular führt.

Weiterhin gilt:

  • Maskenpflicht im ganzen Bootshaus und die üblichen Hygieneregeln.

  • In Innenräumen darf mit Maske und Mindestabstand trainiert werden. Ohne Maske ist das Trainieren drinnen nur mit mindestens 25 m^2 pro Person erlaubt.

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Thalwiler Jugendliche schnuppern in Cham Regattaluft

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Der Ruderclub Thalwil hat über Pfingsten auf dem Zugersee an der nationalen Ruderregatta teilgenommen. Entgegen den Prognosen war das Wetter überraschend schön. Die Resultate der Junioren waren zwar nicht berauschend, doch im Vordergrund stand einfach eine Regatta fahren zu können. Nach der Regatta in Schmerikon war es erst die zweite Ruderregatta nach vielen Monaten Rennabstinenz wegen der Corona-Pandemie.

Die Regatta musste in einem reduzierten Rahmen durchgeführt werden. Jugendliche unter 21 Jahren waren in allen Bootsklassen zugelassen, doch die Elite, U23, Leichtgewichte und Masters durften nur im Einer starten. Zuschauer hatten auf dem Regattagelände keinen Zugang.

Die Thalwiler U15-Ruderer Ryan Comiskey, Vincent Süssli, David Siegrist, Jona Rüegg und Andrin Biberstein starteten im Doppelvierer, Doppelzweier und im Skiff. Sie konnten in ihren Rennen viel Erfahrung sammeln, nachdem sie während Monaten für die Teilnahme an einer Regatta trainiert hatten. Leider mussten sie mit hinteren Plätzen Vorlieb nehmen, doch die Freude am Renngeschehen übertrumpfte. Einfach war es bei starkem Seitenwind und etwas Wellengang für diese jungen Ruderer bestimmt nicht, Bestleistungen in die Bahn zu legen.

Die U17-Ruderer Andri Sauer, Reed Lucke, Lorin Jacob und Auguste Lucaes und die U19-Ruderer Nicolas Mathews, Benjamin Baur, Alexander Schön und Pascal Breinlinger starteten in den Skullbooten Doppelzweier und Doppelvierer sowie in den Riemenbooten Zweier-ohne und Vierer-ohne. Im Gegensatz zu ihren jüngsten Clubkollegen konnten sie ein paar Gegner schlagen.  

Ronja Schwyzer, die U15-Schweizermeisterin im Skiff, gehört ab dieser Saison zu den U17 und überzeugte auf dem Zugersee auch in dieser Alterskategorie. An beiden Renntagen wurde sie im Einer hervorragende Zweite. Am Samstag war eine Baslerin vier Sekunden und am Sonntag eine Küsnachterin zwei Sekunden schneller im Ziel. 

Im Bereich der U21 Ruderinnen waren vom RCT Gianna Schwyzer und Anna Ertle im Doppelzweier und im Zweier-ohne im Einsatz. Obwohl sie nicht um die Medaillen kämpften, liegt in diesem Duo viel Potential. 

Aline Schwyzer überzeugt im Leichtgewichtseiner

Die älteste der drei Schwyzer-Schwestern gilt als grosses Vorbild wie man sich vorbereitet, wie man kämpft und wie man schliesslich siegt. Im schweren Elite-Skiff musste sich Aline Schwyzer an beiden Renntagen nur von Célia Dupré von Vésénaz geschlagen geben, doch im leichten Skiff war gegen sie kein Kraut gewachsen, sogar die Kaderfrau Olivia Nacht wurde geschlagen, und Aline durfte am Siegersteg ihre Medaillen abholen.

Weil die mehrfache Schweizer Meisterin Aline Schwyzer von sich reden macht, wurde sie vom Ruderverband für die Team-Formation am nächsten Wochenende eingeladen. Dort werden die Mannschaften für die U23-Europameisterschaften in Polen gebildet. Der RCT und ihr persönlicher Coach, Fabian Freimann, drücken ihr die Daumen.

Text & Fotos: Reto Bussmann

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Einsteigerkurs für Erwachsene 2021

Im März hatten wir die Gelegenheit Ueli Bodenmann und Sarah Zurbrügg von row&row zu engagieren, welche alle RCT-Instruktor*innen via Zoom in Theorie und am Folgetag auf dem Wasser begleiteten und uns Neuerungen für Erwachsenenkurse vermittelten. Auch bekamen alle ein persönliches Feedback und Schulung zur Technikverbesserung sowie wertvolle Übungen, welche auch im Kurs eingesetzt werden können. Eine Gruppe Instruktor*innen optimierten im Anschluss den Kursablauf und die Kursunterlagen für die Teilnehmenden. An dieser Stelle einen grossen Dank an die Mitarbeitenden für ein tolles RCT-Kursprogramm für die nächsten Jahre.

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Nach coronabedingter Verschiebung des Kurses in den Mai, freuten sich alle 10 Teilnehmende auf den Start am 15. Mai und waren hochmotiviert. Erstmals leitete Marc Vetterli, J+S-Trainer und ehemaliger U15-Trainer und Regattierender, den Einsteigerkurs, was mich besonders freute und damit frischen Wind in den Kurs brachte. Wir starteten mit schönen Rudervideos, welche richtig Lust auf die bevorstehenden Tage machten, im Hinblick, einmal so leicht und locker auf dem Wasser gleiten zu können.

Nach Vorstellrunde und Einführung in die Ruderbewegung startete eine Gruppe im Ergometerraum mit dem Erlernen des Bewegungsablaufs. Die zweite Gruppe ging in die Bootshalle, lernte das Bootshandling und erhielt eine erste Lektion Bootskunde und Funktionen in einem Ruderboot. Nach Wechsel der Gruppe ging es erstmals aufs Wasser. Die Teilnehmenden lernten das Wassern der Boote, Einstellen des Sitzplatzes, Einsteigen und die wichtige Sicherheitsposition kennen. Weiter ging es mit dem Erlernen der Ruderführung und das Aufdrehen der Ruderblätter und Handstellung nicht weit vom Ponton entfernt. Nach der Mittagspause starteten wir im Clubraum mit dem Zeigen der Schlüsselpunkte der Rudertechnik anhand Slowmotion-Videos. In zwei Gruppen wurde der Bewegungsablauf auf dem Ergometer nochmals geübt und die Boote von der zweiten Gruppe auf den Böcken für die nächste Ausfahrt vorbereitet. Bei dieser Ausfahrt lag der Fokus auf den Bewegungsablauf, welcher ganz langsam mit Stopps geübt wurde. Das Bremsen und der Notstopp bei Gefahren sowie wichtige Sicherheitsinformationen wurden ebenfalls vermittelt. Nach Versorgen der Boote und Erlernen der Kommandos zeigte Marc auf der Terrasse Dehnungsübungen und gleichzeitig konnten die Teilnehmenden Feedback geben zum ersten Tag.

 Am ersten Tag hatten wir trotz wechselhafter Prognose Wetterglück und erst nach Versorgen der Boote fing es leicht an zu Regnen. Alle ginge müde aber beglückt heim. Am zweiten Kurstag starteten wir mit dem Repetieren des Bewegungsablaufs auf den Ergometern und setzten den Fokus auf den Beinstoss. Im Kraftraum wurden Übungen für Rücken- und Bauchmuskulatur-Stärkung gezeigt, welche empfohlen wurden auch zu Hause zur Kräftigung und Stabilisation des Rumpfes durchzuführen. Bei der anschliessenden Ausfahrt wurde der Beinstoss mit diversen Übungen geübt und der Rhythmus laut mitgezählt. Vor dem Mittagessen erhielten die Teilnehmenden wichtige Informationen zur Sicherheit beim Rudern, Manöver und Ruderkommandos. Der Nachmittag startete mit einem Animationsvideo zum richtigen Wasserfassen und Marc demonstrierte dies im Anschluss am Ponton mit einem Ruder.

 Da es anfing stark zu regnen, übten die Teilnehmenden die Ruderbewegung und das Drehen der Ruderblätter in der Bootshalle auf den hochgestellten Surfskiffs sowie in der Ruderkiste das Wasserfassen und Beschleunigen. Die zweite Gruppe machte Gleichgewichtsübungen im Kraftraum. Als der Regen pausierte wasserten wir die Boote zügig ein, um das Wasserfassen mittels Übungen wie «Teebüütele» oder «Ruderschläge nur aus den Beinen mit gestreckten Armen» und «Blätter setzen ohne Druckaufnahme» zu üben.

Als es dann wieder anfing stark zu regnen kehrten alle zurück, wasserten aus und wir hatten Zeit, die Gruppen zu wechseln für nochmals Ruderkiste, Surfskiff und Gleichgewichtsübungen.  Nach den Dehnungsübungen auf der Terrasse und Fragenbeantwortung erhielten die Teilnehmenden Aufgaben aus dem am Vorabend versandten Handout für das zweite Wochenende. Alle waren sichtlich müde aber beglückt über das erste Wochenende und die gemachten Rudererfahrungen. Ich freue mich auf das zweite Wochenende und die anschliessenden 6 Trainingsausfahrten mit Instruktoren, bis sie anfangs Juli bei Fabian Freimann die Prüfung ablegen und das Go erhalten, um mit dieser neuen Leidenschaft starten zu können.

 Marc danke ich sehr herzlich für sein Engagement als Kursleiter und für die unkomplizierte und ergänzende Zusammenarbeit sowie den Instruktor*innen für die umsichtige und geduldige Anleitung der Kursteilnehmenden auf den Ausfahrten. Ich freue mich auf viele motivierte und vom Rudervirus angesteckte neue Mitglieder, denen auch das Vereinsleben und das Miteinander am Herzen liegt.

Text & Fotos: Lilly Stanzione

Endlich durfte in Schmerikon wieder gerudert werden – aber nur bis am Sonntagvormittag

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Der ROZ organisierte in Schmerikon zum neunten Mal eine nationale Ruderregatta. 44 Vereine aus der ganzen Schweiz haben diesen Anlass besucht. Die Ruderclubs aus dem Tessin, vom Genfersee, vom Neuenburgersee, vom Bielersee, vom Bodensee, aus der Innerschweiz, aus der Nordwestschweiz und natürlich vom Zürichsee mussten teilweise lange reisen, doch die meist jugendlichen Ruderinnen und Ruderer haben es geschätzt, endlich wieder einmal ein Rennen fahren zu dürfen. Alle lechzten danach, einen Ernstkampf zu können.

Mit 1060 gemeldeten Booten konnte der Veranstalter einen neuen Melderekord verzeichnen. Auf dem Bootslagerplatz, der eingezäunt war, hatten nur berechtigte Personen Zutritt und jedermann musste eine Maske tragen. Diese Anordnung wurde durchwegs befolgt.

Am Samstag herrschte traumhaftes Wetter und der Obersee präsentierte sich von seiner ruhigsten Seite. Am Sonntag früh, als um acht Uhr die ersten Rennen geplant waren, blies der Föhn bereits sehr stark aus dem Glarnerland und produzierte starke Wellen. Die Schiedsrichter haben angeordnet, den Start bei der 1000-Metermarke und später bei der 1500-Metermarke festzusetzen. Ein fliegender Start bei derart starkem Gegenwind ist für die Ausrichtung sehr schwierig und zeitraubend. Bereits um 09.30 Uhr hat die Rennleitung entschieden, das Rennen zu unterbrechen und nachdem ab 10 Uhr die Sturmvorwarnung blinkte, war das Verdikt eines Regattaabbruchs klar. Einmal mehr mussten die Organisatoren in Schmerikon einen solchen traurigen Entscheid aussprechen.

Am Samstag waren 665 Ruderinnen und Ruderer in Schmerikon, wovon 558 unter 19-jährig waren. Lediglich 8% oder 52 Personen waren älter als 22 und diese durften laut COVID19-Bestimmungen nur im Einer starten. 

Der Ruderclub Thalwil reiste mit einem relativ kleinen Team an den Obersee. Am Samstag war bei den U15 Vincent Gregor Süssli im Einer als Fünfter im Einsatz und zusammen mit Jona Rüegg versuchten sie sich im Doppelzweier. Bei den U17 starteten Ronja Schwyzer im Skiff (5. Rang) und mit Anjulie Hathaway im Doppelzweier glänzten die beiden als sehr gute Zweite. Ferner waren bei den U17 Reed Lucke und Andri Sauer im Doppelzweier als Dritte sowie der Vierer-ohne Steuermann mit Andri Sauer, Reed Lucke, Aila Esper und Lorin Jacob als Vierte am Start. Eine schöne Leistung zeigten die U21 Ruderer Simon Andermatt, Nicolas Mathews, Benjamin d’Uscio und Yannik Hostettler im Doppelvierer mit dem 2. Rang. Als einzige Thalwilerin im Bereich der U23 war Aline Schwyzer im Skiff im Einsatz. Bei der Elite wurde sie Zweite und bei den U23 siegte sie klar. Trainer Fabian Freimann und seine Schützlinge schienen einen zufriedenen Eindruck zu hinterlassen, weil es doch der erste Einsatz seit vielen Monaten war. Am Sonntag konnten die Thalwiler wegen des Föhnsturms leider keine weiteren Rennen bestreiten.   

Text & Fotos: Reto Bussmann

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Trainingslager Frühling 2021

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In der ersten Woche der Frühlingsferien sind die Athleten des Ruderclubs Thalwil nach Cham in ein Corona angepasstes Trainingslager gefahren. Dabei war der Junioren-Bereich durch U15 sowie U17 Athleten vertreten. Der U23/Elite Bereich wurde durch das Frauenteam und die leichten Männer vertreten. Damit es nicht eine zu grosse Durchmischung der Alterskategorien gab haben wir den Junioren-Bereich und den U23/Elite Bereich getrennt.

Ein Tagesablauf lief also wie folgt ab: Am Morgen von 08.00-10.00 Trainierte der U23/Elite Bereich, von 10:00-12.00 der Junioren-Bereich und dann von 12:00-14:00 nochmals der U23/Elite Bereich. Die Junioren/innen sind täglich mit dem Clubbus oder per ÖV an und nach dem Training wieder abgereist. Das Frauenteam sowie die leichten Männer hatten je eine Unterkunft in der Nähe, wodurch es möglich war in den Pausen zwischen den Trainings sich zu stärken und sich teils von dem eher bescheidenen Wetter zu verstecken. Ausserdem hatte dies zur Folge, dass sich nur diejenigen Athleten beim Bootsplatz befanden, welche auch am Trainieren sind. Dadurch hatten die Trainier immer ein Motorboot zur Verfügung um die Athleten optimal zu Coachen. Das Frauenteam legte den Fokus auf dem Leichten Doppelvierer und den 2-, die Männer hatten ebenfalls den leichten Doppelvierer im Visier. Die U17 Junioren/innen konzentrierten sich auf Kleinboote und bei den U15 lag der Fokus auf dem Lernen des korrekten Bewegungsablaufs und den ersten schritten im Ruderboot. Da Frauen sowie Männer den Doppelvierer trainierten wurde meist zusammen trainiert. Bei Programmen am Anfang und am Ende der Woche hat Headcoach Fabian Freimann die Vorsprünge für den Frauendoppelvierer ausgerechnet, um es Fairer zu gestalten. Am Dienstagnachmittag haben wir die längste Ausdauereinheit der Woche gemacht, 45min in die eine Richtung und dann 45min wieder in die andere Richtung. Am Ende waren es über 22km. Bei diesem Training hat uns der Zugersee mit nahezu perfektem Wasser, Sonnenschein und einem spektakulären Panorama belohnt. Gegen ende der Woche wurde es immer windiger jedoch haben wir meistens einen Bereich gefunden, welche uns etwas vom Wind geschützt hat und falls nicht waren wir es uns ja von Zürichsee bereits gewohnt. Es wurde also trotz nicht perfektem Ruderwetter viel trainiert. Die Leichten Männer hatten fast 20 Stunden effektive Trainingszeit und sind in dieser Woche fast 190 km gerudert.

Es war aber schon ein spezielles Trainingslager, weil zum einen ist man nur einen Katzensprung von zu Hause entfernt und zum anderen findet fast kein Kontakt zwischen den Athleten verschiedener Alterskategorien statt. Der Teambildungsgedanke, welcher sonst bei Trainingslagern auch immer präsent war mit Spieleabenden oder Teambildungsevents fiel diesmal wegen Corona leider weg. Nichtsdestotrotz haben alle Beteiligten profitiert und sind ihrem Ziel an der Meisterschaft oder allgemein im Rudersport einen wichtigen Schritt weitergekommen.

Text: Simon Andermatt

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Am Wochenende vom 8./9. Mai 2021 wird endlich wieder regattiert

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Vorschau auf die Regatta Schmerikon

Der ROZ (Ruderverband Oberer Zürichsee) hat die Bewilligung erhalten, 2021 die nationale Ruderregatta in Schmerikon durchzuführen, allerdings mit einigen starken Einschränkungen. Die Veranstalter und vor allem die jüngeren Ruderinnen und Ruderer sind glücklich, dass endlich wieder eine Regatta auf dem Wasser stattfinden wird. Die Jugendlichen lechzen danach, rennmässig zu rudern.

Neuer Melderekord: 1060 Boote

Weil dieses Jahr die Regatta auf dem Lauerzersee und diejenige in Sarnen abgesagt werden mussten, wollen alle nach Schmerikon. Kein Wunder verzeichnet der Veranstalter mit über tausend Bootsmeldungen einen neuen sagenhaften Melderekord. Zu den Einschränkungen zählen zum Beispiel, dass über 20-Jährige nur im Einer starten dürfen, dass auf dem Regattagelände Maskenpflicht herrscht, dass auf das Festzelt vom Fussballclub Schmerikon verzichtet wird und dass Zuschauer nicht eingeladen werden. Die beiden Bootslagerplätze werden mit Gitter abgegrenzt, weil hier nur berechtigte Personen Zutritt haben. Der Seeuferweg vom Start bei der Schiffswerft Helbling bis zum Zielgelände bleibt für die Bevölkerung begehbar. Den Einwohnern von Schmerikon darf man den Spaziergang am Muttertag entlang des Obersees nicht verbieten.

78% aller teilnehmenden Boote sind Junioren U19, U17 und U15, ihnen ist die Teilnahme in allen Bootsklassen erlaubt. 6% sind Jugendliche in der Spezialkategorie U21, ihnen ist die Teilnahme im Doppelzweier, Zweier-ohne, Doppelvierer und Vierer-ohne möglich. Bei den restlichen 16% handelt es sich um Ruderinnen und Ruderer aus den Kategorien Elite, Masters und Leichtgewicht, die nur im Skiff starten dürfen. Regattiert wird zum Glück ohne Maske. 

Am Samstag, 8. Mai 2021 beginnt die Regatta um 10 Uhr, am Sonntag, 9. Mai 2021 erfolgen die Rennen ab 8 Uhr. Die Wetterprognosen für das Wochenende sehen grossartig aus mit weit über 20 Grad Wärme. Hoffen wir, dass sich der Föhn milde verhalten wird und der Regatta keinen Abbruch provoziert.  

Hauptsächlich junge Ruderinnen und Ruderer am Start

Der Ruderclub Thalwil startet in 22 Rennen. Die U15 beteiligen sich in sieben Rennen und die U17 in zehn Rennen. Vertreten wird der RCT auch in der Sonderkategorie U21 im Doppelvierer. Aline Schwyzer wird im Einer der Elite-Frauen und bei den U23-Frauen starten.

Vierzig freiwillige Helfer vom RC Thalwil

Ein grosser Dank gehört den rund vierzig Helfern vom Ruderclub Thalwil. Dank ihrem Engagement kann diese Regatta organisiert werden. Damit die vom Ruderverband Oberer Zürichsee ROZ durchgeführte Regatta Schmerikon reibungslos abgewickelt werden kann, benötigt es über 200 Helferinnen und Helfer. Zum Organisationskomitee dieser beliebten Regatta gehören André Kündig (Küsnacht), Werner Merz (Stäfa), Marc Nordmann (Uster), Ruedi Hochstrasser (Thalwil), Claudio Kägi (Wädenswil) und Reto Bussmann (Thalwil).

Freuen wir uns auf die erste Regatta seit langer Zeit!

Text und Fotos: Reto Bussmann